Zu
den Fixpunkten im Eventkalender von Feldkirch gehört, der, jedes Jahr eine
Woche vor dem ersten Advent, stattfindendn „Blosengelmarkt“. Schon seit vielen
Jahren ist der bekannte Markt ein beliebter Treffpunkt in der ganzen Region. So
war es auch dieses Jahr am Freitag den 20. und Samstag den 21. November wieder
so weit. Knapp 60 Stände öffneten in der Feldkircher Innenstadt (Marktgasse und
Schmiedgasse) ihre “Türen“ und taten ihr Bestes um für eine vorweihnachtliche
Stimmung zu sorgen.
Ursprünglich
war der Markt ein reiner „Verkaufsmarkt“, auf dem man sich vor allem mit
vorweihnachtlichen und weihnachtlichen Produkten (Adventskränze,
Christbaumschmuck, Weihnachtsdekorationen und dergleichen) eindecken konnte.
Dies hat sich inzwischen immer mehr zugunsten von Ständen mit kulinarischen
Angeboten gewandelt; nichtsdestotrotz ist das „Warenangebot“ immer noch recht
beachtlich. Erfreulich am Markt ist, dass man von „Ramschläden“ wieder einmal
erfolgreich abgesehen hat und nur etwas höherqualitative Waren zugelassen
waren. Dabei gab es vor allem schönes Kunsthandwerk zu begutachten und zu
erwerben (Das eine oder andere originelle Weihnachtsgeschenk konnte hier
gefunden werden).
Glühmost,
Glühwein, Raclette und dergleichen sorgen bei den „Großen“ für gute Stimmung,
bei den „Kleinen“ sind das „Kinderzügle“ und das „Karussell“ dagegen sehr
beliebt, oft noch „versüßt“ durch eine Schokobanane oder ein anderes „Guatile“.
Ans „Verhungern“ ging es bei der Vielzahl der Verpflegungsstände keinesfalls. Dabei
fallen seit einiger Zeit die vielen karitativen Stände auf, die bereits einen
ordentlichen Teil der gastronomischen Angebote umfassen (eine „gefühlte“
Verdoppelung jedes Jahr).
Dieses
Jahr meinte es das Wetter leider nicht besonders gut – zumindest was den
Freitag betraf. Nach einer lang anhaltenden herbstlichen Wärme- und
Trockenperiode war es gegen das Wochenende jetzt kalt und nass geworden –
allerdings gerade nicht so, dass es schon bis ins Tal heruntergeschneit hätte,
was die voradventliche Atmosphäre durchaus unterstützt hätte. Die
Weihnachtsbeleuchtung der Stadt hingegen, die zum ersten Mal eingeschaltet
wurde, sorgte jedenfalls für eine entsprechende Stimmung. Sei es wie es
gekommen ist, gegen Abend hin wurde der Markt dann, nach einem schwachen Morgen
(Eröffnung war um 10 Uhr) und Nachmittag doch noch gut besucht. Der Samstag
zeigte ab Mittag sogar seine freundliche Seite mit sorgte für einigen
Sonnenstunden. Der „Blosengelmarkt“ füllte sich daraufhin auch recht ordentlich.
In den vergangenen Jahren hatte der Markt durchschnittlich etwa 30.000 Besucher
gehabt – heuer dürften es – wetterbedingt – etwas weniger gewesen sein. Schön
war’s aber allemal.
Bis nächstes
Jahr um dieselbe Zeit auf dem „Blosengelmarkt“.
Euer
Bergfuchs.