Samstag, 1. Juni 2013

Rundwanderung: Schlins - Jordan - Schnifis - Röns - Schlins

Übersicht
Schwierigkeit (1-5): 1
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten
Höhenunterschied:  150m aufwärts,  150m abwärts
Einkehrmöglichkeiten: Schlins, Schnifis, Röns
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Landbus Walgau von und nach Schlins
 
 

 
 
Die Route
Die heute beschriebene Wanderung eignet sich hervorragend im Frühling, da sich entlang des Weges viele Obstbäume befinden, die gerade in den Monaten April und Mai in voller Blüte stehen. Erwischt man dannauch noch einen klaren Tag, heben sich die meist weißen Blüten (vor allem der Apfel- und Kirschbäume) wunderbar gegen das tiefe Blau des Himmels ab.
(Blick in Richtung Rätikon)


Ausgangspunkt bildet die Bushaltestelle von Bludesch-Gais, unterhalb der ehemaligen Landeslungenheilanstalt Gaisbühel. Von dort spazieren wir bergan auf der Zufahrtsstraße und zweigen gleich bei der dersten Kurve auf den gerade nach oben führenden Kiesweg ab. Einige Höhenmeter zurücklegend, biegen wird bei der Zufahrtsstraße zu einem Haus (Wegmarkierung) scharf nach rechts ab, und gelangen so hinter dem Haus auf einen  Forstweg, dem wir nun entlang von Buschwerk und Wiesen in Richtung Osten folgen. Nach etwas mehr als hundert Metern kommen wir bereits zu einer Abzweigung, bei der wir uns rechts halten. Es geht nun sanft ansteigend weiter, wobei wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Südseite des Walgaus mit dem Rätikon und den im Frühjahr noch verschneiten Berggipfel sehen können. Vom Saminatal über den Gampberg, das Gamperdonatal bis zum Brandnertal, über dem sich die majestätische "Zimba" erhebt sehen wir bald auch den Eingang ins Montafon vor uns. Die Davenna, das Wangaköpfle, der Itonskopf und das Hochjoch kommen in der Ferne ins Bild.
(Blick Richtung Zimba)


Zu unseren Füßen zeigen sich die ersten Häuser von Bludesch und das große Waldgebiet des Lutzwaldes, dem größten noch vorhandenen Waldgebiet in der Ebene des Walgaus.  Bei einer Wiese, bei der er Weg eine Kehre nach links macht, können wir entweder dem Weg weiter folgen, der gleich darüber in den Waldweg mündet, der uns, nachdem wir ihm nach rechts gefolgt sind weiter bringt, oder wir folgen den Trampelspuren direkt den Wiesenhang hinauf. In beiden Fällen kommen wir in etwa fünf Minuten zu einem Bänklein mit schöner Aussicht. Eine botanische Besonderheit bietet sich nun ein paar hundert Meter weiter auf der rechten Seite des Wegs, gleich hinter einem "Marterl" mit Madonnastatue: "Peters Park". Dieser ist ein privater Garten, der durch zwei eiserne Säulen betreten werden kann und allerhand verschiedene Bäume und Sträucher aufweist, teilweise mutete der Garten regelrecht mediterran an. Dazwischen finden sich immer wieder Kunstwerke, die vom Besitzer geschaffen wurden. Das ganze Arrangement ist sehenswert und wer sich auf diesem Weg nach Jordan
befindet, sollte den kleinen Abstecher auf jeden Fall unternehmen.

Immer dem Weg in Richtung Osten folgend gelangen wir bald an ein paar Häusern vorbei, bis wir zur Straßen kommen, die von Bludesch herauf führt. Dieser folgen wir nun ein paar Schritte aufwärts, zweigen jedoch sogleich wieder nach rechts ab (Markierung) und folgen diesem sanften Weg vorbei an einem Heustadel bis wir zum Hof "Jordan" kommen. Dort befinden sich die letzten Überreste des einstmaligen Gutshofs Jordan. Von diesem ist jedoch beinahe nichts mehr zu erkennen. Die letzten Mauerreste verschwinden völlig unter der üppigen Vegetation, lediglich beim dort befindlichen Hof befindet sich auf der Außenwand am Weg eine Beschreibung des einstmaligen Anwesens.
 
(Blühende Apfelblüte)

Nach diesem Hof überqueren wir die Wiese querfeldein in Richtung des oberhalb gelegenen Waldrandes. Dort gelangen wir zum Weg, der von Thüringen nach Schnifis führt, dem wir nun aufwärts folgen. So gelangen wir blad in den Wald,
folgen dem Weg ein paar hundert Meter, bis wir unterhalb des Lötschkopfes zu einer Abzweigung kommen, wo von halbrechts ein Weg von den "Thüringer Weihern" her einmündet. Wir befinden uns nun beim Wegweiser Schlines (691m), wo wir dem Weg weiter in Richtung Schnifis folgen, das von hier aus noch etwa zwei Kilometer entfernt ist. Etwa zwei Drittel diese Weges befindet sich im Wald und biete nur wenige Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Dann jedoch ändert sich  dieser Umstand und wir gelangen bei einem Heustadel auf offenes Gelände. Hier stehen im Frühjahr viele Obstbäue in Blüte und bilden damit nicht selten ein "Postkartenmotiv". Danach gelangen wir nach Schnifis, wandern etwa zweihundert Meter entlang der Hauptstraße, biegen dann halblinks auf die "Alte Landstraße" ab und folgen dieser bis zum Ende des Ortes bei den letzten Häusern. Dem Weg immer weiter folgend überqueren wir den Vermülsbach. Daraufhin geht es immer entlang den weiß-gelben Markierungen in Richtung Röns (Achtung unterhalb der Straße Röns-Schnifis geht der Weg zum Waldrand, was nicht immer gleich zu erkennen ist). Nach etwa einer halben Stunde von Schnifis aus gelangen wir so in den kleinen Ort Röns. Kurz bevor wir wieder in die Hauptstraße einmünden, zweigt ein Wegweiser den Fußweg an, der hinunter nach Schlins führt, welches zuerst über einen recht steilen "Bühel", dann durch Dorfstraßen zu erreichen ist.
 
 
Schöne Wanderstunden wünscht der Bergfuchs.

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